Ehemaliges Pfandfinder-Areal als wertvolles Naherholungsgebiet für Bevölkerung, Kindergarten und Krankenhaus erhalten - Gemeinde plant trotz Anrainer*innen-Widerstand eine großflächige Verbauung!

Dazu unser Klubobmann GR Georg Ecker: "Selbst im Land Niederösterreich ist mit der neuen Raumordnungsnovelle mittlerweile angekommen, dass der Flächenfraß und die Bodenversiegelung ein großes Problem darstellen – in Hollabrunn wird weiter wertvolles Grünland versiegelt.“

Betroffen ist auch die Fläche des ehemaligen Pfadfinder-Areals in der Robert-Löffler-Straße, wo knapp 3000 Quadratmeter künftig verbaut werden sollen. Das bestehende angrenzende Gebiet des Landschaftsteichs wird mit dieser Maßnahme entwertet – durch höhere Einsehbarkeit von den neuen Wohnungen, höherem Lärm und dem Schattenwurf der Bauten. So günstig gelegen für ein großes Naherholungsgebiet mit altem Baumbestand und Artenvielfalt gibt es sonst kaum einen Grünraum in Stadtlage. Die Fläche ist in Gemeindebesitz und der bestehende Landschaftsteich würde durch einen angrenzenden Park enorm aufgewertet. Ein neues Naherholungsgebiet in einem bereits sehr aktiven Siedlungsgebiet würde entstehen, von dem auch das nahegelegene Krankenhaus sowie der Kindergarten profitieren könnten.

Und es gibt Beschwerden von Anrainer*innen: Es sei von der Gemeinde keine Verständigung über die geplante Umwidmung erfolgt, obwohl das gemäß Raumordnungsgesetz (Anm: §24, Abs. 6) der Fall sein hätte müssen. Viele konnten daher die Möglichkeit zur Abgabe einer Stellungnahme nicht wahrnehmen.

Wir fordern daher, dass die in der nächsten Gemeinderatssitzung geplante Umwidmung von der Tagesordnung abgesetzt wird!