Nordwestbahn: Handlungsbedarf in NÖ

E-Car-Sharing – Jetzt unverbindlich anmelden
8. January 2019
Nein zur Transitstrecke
22. February 2019

Nordwestbahn: Handlungsbedarf in NÖ

„Von Schuldzuweisungen und dem Abschieben der Verantwortung haben die Pendlerinnen und Pendler auf der Nordwestbahn nichts“ – so reagiert Landtagsabgeordneter Georg Ecker auf Aussagen der ÖVP im Rahmen ihres Neujahrsempfangs. Denn der Handlungsbedarf, um die Verspätungen in den Griff zu bekommen, liege klar auf niederösterreichischem Boden. „Wir brauchen den Ausbau der Strecke – Priorität hat das Teilstück zwischen Göllersdorf und Hollabrunn“. Dort würden die meisten Verspätungen von 20 Minuten und mehr entstehen. Vor allem das Abwarten von Gegenzügen sei hier ein Ärgernis für Pendlerinnen und Pendler.
„Ich bin überzeugt: Wenn sich alle Fraktionen in unserem Bezirk auf Landes- und Bundesebene mit Vehemenz für den Ausbau der Nordwestbahn einsetzen würden, dann würde auch etwas passieren“, sagt Ecker. Derzeit – und das zeigten auch die Aussagen beim Neujahrsempfang – würde dies aber nicht passieren. Nicht nur Bund und ÖBB, auch das Land Niederösterreich sei in der Frage Nordwestbahn gefordert. Auch in der Vergangenheit habe das Land Niederösterreich durch Finanzierungsbeiträge Infrastrukturprojekte unterstützt – etwa beim Ausbau der Badner Bahn. Auch für das „Bahnprogramm“, das etwa die Franz-Josefs-Bahn, nicht aber die Nordwestbahn umfasse, steuere das Land NÖ rund 100 Millionen Euro bei. „Das zeigt, dass auch das Land Niederösterreich im Verkehrsbereich etwas bewegen kann, wenn der Wille da ist“, schließt Ecker.
"Der Handlungsbedarf in Sachen Nordwestbahn liegt in Niederösterreich"

Georg Ecker