Wir bedanken uns bei Andrea und Martin Stemberger, die uns kürzlich darauf aufmerksam machten, dass die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Hundekotsackerl immer noch aus Plastik sind: „Es ist doch völlig absurd,biologisch abbaubaren Hundekot in einem nicht-verrottbaren Plastiksackerl zu entsorgen“ - und wir finden, damit haben die beiden recht!

Dabei wurde auf Initiative der Grünen Hollabrunn vor etwas mehr als einem Jahr einstimmig ein Beschluss im Hollabrunner Gemeinderat gefällt, wonach die Stadtgemeinde im eigenen Wirkungsbereich auf Einwegplastik verzichten soll. „Passiert ist leider sehr wenig“, sagt Georg Ecker, Spitzenkandidat der Grünen Hollabrunn. „Wir haben nach nur kurzer Recherche Sackerl gefunden, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und verrottbar sind“, sagt Ecker, der den Hundebesitzern gleich eine Rolle der abbaubaren Säcke mitgab.

„Der eigene Gemeinderatsbeschluss muss eingehalten werden. Die Gemeinde muss die Vorbildfunktion ernst nehmen und auf Einwegplastik verzichten“, sagt Ecker.
Im Gegensatz dazu hätten einige Vereine diese Vorbildfunktion bereits übernommen wie zum Beispiel der Handballverein UHC Hollabrunn, der diese Saison die Kantine auf Mehrwegbecher umgestellt hat.„Ich wünsche mir solche Initiativen auch vermehrt von der Gemeinde“, so Ecker.