1. UNABHÄNGIGKEIT.
Österreich hat im Jahr 2022 Energie im Wert von knapp 22 Milliarden Euro (exkl. Strom) vom Ausland zugekauft (1). Das ist mehr als der Staat für Schulen, Kindergärten, Forschung und Kultur ausgibt! (2) Damit wir genug Strom haben, müssen wir Strom sparen und klug nutzen. Wir brauchen Strom aus Wind, Wasser und Sonne. Die Dächer reichen nicht aus, um den nötigen Sonnenstrom zu erzeugen. Diese gehören zudem meist Privatpersonen. Daher brauchen wir auch wenig Fläche (ca. 0,2% der landwirtschaftlich genutzten Flächen) (3) für Sonnenstrom-Anlagen, damit wir uns selbst versorgen können.
2. GÜNSTIGE ENERGIE.
Sonnenstrom auf Freiflächen ist eine gute Idee, weil es nicht so viel kostet wie andere Erzeugungsarten. Wenn wir damit viel Strom erzeugen, müssen alle Menschen weniger Geld für Strom bezahlen. 30% der Leistung der Freiflächen-Anlagen in Hollabrunn sollen für alle da sein (über eine Energiegemeinschaft und/oder Bürgerbeteiligung). Das ist gut, weil dann Strom, der hier produziert wird, auch hier genutzt wird. Firmen kommen dann gerne in unseren Ort. Denn sie wissen, dass der Strompreis nicht plötzlich viel teurer wird.
3. RASCH UMSETZBAR.
In den letzten Jahren wurden in der Gemeinde Hollabrunn Sonnenstrom-Anlagen gebaut, die heuer ca. 9.000 MWh Strom liefern werden (4). Aber das ist nicht genug. Wir brauchen in etwa zehn Mal mehr Strom! Die Projekte der Befragung machen nur einen ganz geringen Anteil der landwirtschaftlichen Fläche Hollabrunns aus (circa 0,1%). Mit dieser geringen Fläche können wir aber in kurzer Zeit doppelt so viel Sonnen-Strom erzeugen! So werden wir von einem Ort, der wenig Sonnenstrom hatte, zu einem Ort, der richtig gut darin ist!Quellen: (1) BMK (2) BMF (3) Österreichs Energie - Prof. Fechner (4) E-Control auf Anfrage