Ja zu Sonnenstrom statt Ausbau der Atomkraft
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16. April 2024
Es braucht Sonnenstrom von Dächern UND Freiflächen
Versiegelte Flächen sind großteils in Privatbesitz und stehen daher nicht unmittelbar für den Sonnenstrom-Ausbau zur Verfügung
"Wir werden oft gefragt, warum etwa die neue Tennishalle in Hollabrunn nicht vollständig mit Sonnenstrom-Anlagen bestückt ist. Ehrlich gesagt stellen auch wir uns diese Frage. Es zeigt aber sehr schön das Problem, vor dem wir beim Ausbau auf versiegelten Flächen stehen: Wie die Tennishalle sind die meisten Dächer und Parkplätze in Privatbesitz. So zB auch der Interspar-Parkplatz. Es kann heute niemand gezwungen werden, PV-Module aufs Dach zu schrauben", sagt GR Georg Ecker von den Grünen. Wir müssten daher froh sein, wenn Privatpersonen bereit sind, PV-Anlagen zu errichten wie das bei den geplanten Freiflächen-Projekten der Fall ist. "Mit den geplanten Projekten, über die am 25.2. abgestimmt wird, können wir mit einem Schlag unseren Ertrag aus Sonnenstrom in Hollabrunn verdoppeln. Das wäre in dieser kurzen Zeit alleine mit versiegelten Flächen niemals möglich", sagt Ecker.
Die Grünen betonen, dass auch weiterhin alles getan werden muss, damit versiegelte Flächen und Dächer mit Photovoltaik ausgestattet werden müssen. Allerdings würde selbst ein Ausbau auf allen ökonomisch und technisch sinnvollen versiegelten Flächen nicht ausreichen, damit wir unabhängig von Atomstrom-Importen zu werden. "Es ist klar, dass wir Photovoltaik auf Dächern als auch in gewissem Ausmaß auf Freiflächen brauchen. Daher ist es wichtig, am 25. Februar zu Befragung zu gehen und mit Ja zu stimmen. Denn nur so schaffen wir den nötigen schnellen und umfangreichen Ausbau von Sonnenstrom in unserer Gemeinde", sagt Ecker.