Grüne Freude über Beschluss von Zisternen-Förderungen

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Grüne Freude über Beschluss von Zisternen-Förderungen

„Bereits im Klimaprogramm, das im Dezember 2019 beschlossen wurde, haben wir eingebracht, dass Zisternen verstärkt gefördert werden sollen, um Wasser zu sparen und in der Region zu halten“, sagt GR Georg Ecker von den Grünen. Damals sei dieser Punkt noch von der ÖVP-Mehrheit abgelehnt worden. Er freut sich, dass nun – gut zwei Jahre später – diese Forderung im Hollabrunner Gemeinderat beschlossen wurde. „Besser spät als nie“, sagt Ecker. Die Vorteile würden auf der Hand liegen. Durch die Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser würde Trinkwasser gespart und auch die Kläranlage entlastet werden. „Das spart unsere kostbarste Ressource und gleichzeitig der Gemeinde langfristig Geld“, sagt Ecker. Die Grünen wollen darüber hinaus noch weitere Maßnahmen, um das Wasser wieder verstärkt in der Region zu halten. „Wir sehen die Trockenheit und die daraus erfolgenden Schäden nun immer öfter. Daher muss gehandelt werden“, sagt Ecker. „Wir haben im Vorjahr im Umwelt-Ausschuss bereits Maßnahmen zur Entsiegelung und für mehr Dachbegrünungen eingebracht“, sagt STRin Sabine Fasching. Diese wurden zunächst zwar abgelehnt, sollen aber im kommenden Ausschuss noch einmal diskutiert werden. „Ziel ist, dass das Wasser nicht sofort in die Donau rinnt, sondern möglichst lange bei uns bleibt“, sagt Fasching. Besonders wichtig sei dabei auch, den Gewässern mehr Raum zu geben. „Damit wird Wasser in Trockenperioden zurückgehalten – und wenn es auf einmal viel regnet hat das Wasser Platz, auszuweichen“, sagt Ecker. Dies beuge Hochwasser und kleinräumigen Überflutungen bei Starkregen vor und schlage somit zwei Fliegen mit einer Klappe. „Es gibt bereits positive Beispiele wie etwa in Watzelsdorf. Dies muss nun im ganzen Bezirk forciert werden“, fordert Ecker.

GR Ecker: „Besser spät als nie“