Grüner Aufruf für Reparaturbonus

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Grüner Aufruf für Reparaturbonus

Seit letzter Woche können Privatpersonen Reparaturen beim Klimaschutzministerium einreichen und dafür bis zu 200€ oder 50% ersetzt bekommen. „Für viele Haushalte kann eine Reparatur eines Elektro-Geräts im Gegensatz zu einem Neukauf die Monatsfinanzen retten“, sagt LAbg. Georg Ecker. Gleichzeitig tue man etwas Gutes für Klima und Umwelt, weil die Reparatur Ressourcen schone. Zudem ist der Reparaturbonus auch eine Unterstützung der lokalen Wirtschaft. „Ein Neukauf kommt nicht selten von weit her, etwa aus China. Von der Reparatur lebt der lokale Handwerker. Mein erster Aufruf geht daher an die Unternehmen im Bezirk, sich für den Reparaturbonus registrieren zu lassen“, sagt Ecker. Beinahe täglich kommen neue Unternehmen hinzu (s. Liste unten), es gibt hier aber sicherlich noch viele Firmen im Bezirk, die bislang noch nicht eingetragen sind. „Bis 2026 stehen für den Bonus Mittel in der Höhe von 130 Millionen Euro zur Verfügung. Es zahlt sich aus, dabei zu sein“, sagt Ecker. Der Reparaturbonus soll auf die Möglichkeit, Reparaturen vornehmen zu lassen hinweisen, aber auch den erwähnten finanziellen Anreiz bieten. „Reparaturen sind ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirschaft, also, dass möglichst wenige neue Ressourcen für unsere Produkte benötigt werden. Damit sparen wir auch Energie, die durch Transport und Fertigung benötigt werden“, sagt Ecker. Privatpersonen würden die genannten bis zu 200€ nach der Absolvierung von drei einfachen Schritten ersetzt bekommen:
1. Reparaturbon erstellen
2. Reparaturbon herunterladen/ausdrucken
3. Reparaturbon beim Partnerbetrieb einlösen


Die Unternehmen, die bislang im Bezirk Hollabrunn am „Reparaturbonus“ teilnehmen (Stand: 4. Mai 2022):
Elektro Piglmaier eU, Hollabrunn
EP: Kober, Pulkau
„Mr. Pool“, Aspersdorf
BBZ GmbH, Hollabrunn
Elektro Trnka, Ravelsbach
Schiener Technik GmbH, Retz


Eine aktuelle Liste und alle weiteren Informationen wie etwa die förderfähigen Geräte findet man unter: www.reparaturbonus.at

Foto: LAbg. Georg Ecker mit seiner Küchenmaschine, die er bereits in dritter Generation benutzt. „Die Maschine hat mittlerweile mehrere kleine Reparaturen hinter sich, etwa den Tausch der Kohlebürsten, läuft aber noch immer wie am Schnürchen. Es zahlt sich aus, spart Geld und schont unsere Ressourcen“.

LAbg. Ecker: „Geld sparen, Ressourcen schonen!“